Hilfe – ich werde wie meine Mutter! 8 Sätze, die wir schon aus unserer Kindheit kennen

MUM

Silvia Silko

Auch wenn wir unsere Mütter lieben – so wie sie werden wollen wir meistens doch nicht. Zumindest möchten wir nicht dieselben Phrasen benutzen, die wir selber immer von ihnen zu hören bekamen – tun wir aber später oder früher dennoch. Hier unsere Favoriten.

Es ist eine so bezeichnende Szene der ersten Staffel der Serie „Friends“ als Monicas Mutter auf der Beerdigung ihrer eigenen Mutter beklagt, dass selbiger nie etwas gut genug gewesen sei. Sie sinniert darüber, dass ihre Mutter ständig an allem etwas auszusetzen gehabt hätte und zum Glück selber anders geraten ist. Nicht nur die Zuschauer im Hintergrund lachen: Auch Monica lächelt in sich hinein. Ihre Mutter hat an allem etwas auszusetzen: Ihre Haare, ihren Nagellack, ihre Kleidung, ihre Jobwahl, ihr Single-Dasein, ihre Kinderlosigkeit….diese Liste könnte noch ewig weitergehen.

Genauso anstrengend wie Mütter sein können, so wundervoll, liebevoll und fürsorglich sind sie andererseits. Und – ob es uns gefällt oder nicht: Wir werden auch sein, wie unsere Mütter (wenn wir es nicht schon sind). Vielleicht nicht genauso, vielleicht ist der Mum-Effekt bei manchen stärker und bei anderen schwächer. Aber ein gewisses Erbe tragen wir alle mit uns herum. Warum auch nicht? Schließlich wurden uns gewisse Eigenschaften von Mama bereits in die Wiege gelegt. Und hin und wieder müssen wir zugeben: Mama hatte recht.
Momente, in denen wir auf den Schatten unserer Mütter gerne verzichten könnten, sind diese, in denen wir vermeintliche Lebensweisheiten von uns geben. Leider sind die uns meistens so stark in Fleisch und Blut übergegangen, dass wir es zunächst gar nicht merken. Erst nachdem wir neunmalkluge Sätze an unser Umfeld oder unsere Kids weitergeben, erschrecken wir und merken „Ich bin wie meine Mutter!“

Hier sind unsere Lieblinge:

1. „Du isst nicht auf und die Kinder in Afrika haben nichts zu essen!“ – Vorwürfe zeigen immer die beste Wirkung. Stark ist dieser Satz vor allem, weil Mutti vermutlich nicht mal eine Ahnung hat, wer oder wie die Kinder in Afrika so sind. Als Kind hat man noch viel weniger Vorstellung davon, um wen es hier geht.

2. „Wenn du dein Zimmer nicht aufräumst, landen alle deine Sachen auf der Straße.“ – Wir haben nie geglaubt, dass das jemals passieren würde! Aber lustig ist die Vorstellung schon: Wie Mama mit einer Schubkarre das gesamte Zimmer des Sprosses leer räumt, und alles auf die Straße wirft…

3.  „Wenn euch nicht schmeckt, was ich koche, kann ich es ja lassen und ab morgen gibt es für jeden eben eine Tafel Schokolade!“ – Ist das eine Drohung oder ein Versprechen?

4. „Ich sags dir jetzt zum letzten Mal!“ – Leider stimmt das nie! Vor allem fragt man sich als Kind meistens, was wohl darauf folgen mag…

5. „Und wenn dein Freund von einer Klippe springt, machst du das dann auch nach?“ – DER Klassiker! Diesen Satz haben wahrscheinlich alle Kinder schon mal gehört.

6. „Freundchen!“ oder „Fräulein!“ – Gerne wird diese Anrede mit langgezogenen Silben ausgesprochen. Meistens wird danach eine Drohung oder Sanktion ausgesprochen. So richtig verstehen wir nicht, woher diese Anrede kommt.

7. „Ich zähle jetzt bis drei!“ Und die Kids denken sich: Ok, und ich kann sogar schon bis fünf zählen – und nun?

8. „Warte mal ab, bis du selber Mutter bist, dann wirst du mich verstehen.“ – Möglich, nur dass man das vorher wirklich nicht einschätzen kann. Und dann, wenn es so weit ist, ist man wie gesagt eher geschockt. Dabei sollte man da nicht zu hart zu sich sein: Mama hat ja offensichtlich keinen allzu falschen Job gemacht…

Titelbild: Sony Pictures

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