Frauen des Jahres 2018: Michelle Obama, Kate Hudson & Co

MUM, Menschen

2018 war ein ereignisreiches Jahr. Besonders Frauen standen im Mittelpunkt: Von Angela Merkel bis Meghan Markle haben viele Damen starke Auftritte hingelegt und uns mit politischer Haltung, sportlicher Leistung, persönlichen Anliegen und zeitloser Eleganz begeistert. Hier kommt unsere Top Ten der Frauen des Jahres 2018.

Michelle Obama

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Michelle Obama

Ihr Buch „Becoming – Meine Geschichte“ ist bereits DER Bestseller des Jahres 2018. Die ehemalige First Lady und Frau des Ex-US-Präsidenten Barack Obama lässt die Leser darin teilhaben an ihrem Leben. Ihre Kindheit in bescheidenen Verhältnissen, ihr Aufstieg als Juristin, Probleme mit Rassismus und Sexismus, das erste Treffen mit Barack Obama, die lange Zeit des Kinderwunsches, den sie sich schließlich durch künstliche Befruchtung erfüllten. All das nährt das Bild einer starken Frau, die sich behaupten musste und ihren Weg gemacht hat, ohne dabei ihre Glaubwürdigkeit und Lebensfreude zu verlieren. Ein Role Model für die nächste Generation.

 

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Greta Thunberg

Ihr Video ging um die Welt. Die 15-jährige schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg hielt bei der UN-Klimakonferenz in Kattowitz eine flammende Rede. Der Klimaschutz dulde keinen Aufschub, die Politiker dürften sich nicht länger herausreden: „Wir sind mit einer existenziellen Bedrohung konfrontiert. Es ist die größte Krise, die die Menschheit jemals erlebt hat. Wir müssen dringend etwas tun. Morgen ist es vielleicht schon zu spät.“ Klare Worte einer beeindruckenden jungen Frau.

Meghan Markle

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Meghan Markle

Es war eine Märchenhochzeit, die Meghan Markle und Prinz Harry am 19. Mai 2018 auf Schloss Windsor feierten. Doch wer Meghan (36) bislang  nur als Modepüppchen belächelt hatte, wurde eines Besseren belehrt.  Mit ihrer unkonventionellen Trauung setzte sie ein starkes Zeichen und hauchte dem biederen Königshaus frischen Wind ein. Ihre Mutter, die farbige Amerikanerin Doria Ragland, war selbstverständlich mit dabei, ebenso Größen aus Showbusiness, Film und Sport. Der schwarze US-Bischof Michael Curry hielt eine feurige Rede. Es gab einen Gospel-Chor. Die Braut trug ein schlichtes Brautkleid und bezauberte mit ihrem natürlichen Lächeln. 2019 kommt das erste Baby der beiden zur Welt. Hurra!

Katarina Barley

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Katarina Barley

Oft wird in der deutschen Politik mangelnde Haltung und Eleganz bei öffentlichen Auftritten vermisst. Hier ist eine Frau, die beides vereint: Katarina Barley (50). Die deutsch-britische SPD-Politikerin ist aktuell noch Bundesministerin für Justiz und Verbraucherschutz, soll aber 2019 Spitzenkandidatin für die Europawahl werden und würde dann in Brüssel sitzen. Die geschiedene Mutter von zwei Söhnen findet klare Worte in Sachen Migrationspolitik und Brexit, setzt sich für Frauenrechte und Umweltschutz ein und machte unlängst bei der Verleihung des Deutschen  Nachhaltigkeitspreises neben Richard Gere eine blendende Figur. Mehr davon, bitte!

Angelique Kerber

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Angelique Kerber

Deutschland hat wieder eine Tennis-Königin. Die Bremerin Angelique Kerber (30) gewann am 14. Juli 2018 im Finale gegen Serena Williams das Grad Slam Turnier von Wimbledon. Nach 22 Jahren und Steffi Grafs letztem Wimbledontitel 1996 gewann damit erstmals wieder eine deutsche Spielerin das Turnier. Für ihre herausragende Leistung wurde Angelique Kerber im Dezember von Ex-Tennisprofi Boris Becker als „Sportlerin des Jahres 2018“ ausgezeichnet. Völlig zu Recht.

Kate Hudson

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Kate Hudson

Schauspielerin Kate Hudson ist im Oktober 2018 zum dritten Mal Mutter geworden. Rani Rose heißt ihre kleine Tochter. Vater ist der Musiker Danny Fujikawa. Aus ihrer Ehe mit Rocker Chris Robinson stammt ihr erster Sohn Ryder (14). Mit „Muse“-Frontmann Matthew Bellamy hat sie Sohn Bingham Hawn (7). Drei Kinder, drei Väter – und alle verstehen sich blendend. Sohn Ryder knuddelt die kleine Schwester, Oma Goldie Hawn und Opa Kurt Russell kommen zum Babysitten. So viel entspanntes Patchwork-Glück. Da werden wir fast neidisch!

Lady Gaga

Foto: Getty Images

Lady Gaga

Lange Zeit war sie berühmt für ihre schrillen Auftritte. Lady Gaga ließ keine Gelegenheit aus, um sich der Öffentlichkeit in möglichst ausgefallenen Kostümen und mit buntem Make Up zu präsentieren. 2018 zeigte sich die Musikerin von einer ganz anderen Seite. Im Film „A Star is Born“ spielt sie an der Seite von Bradley Cooper eine junge, talentierte Sängerin, die sich in den alternden Rockstar verliebt. Ungeschminkt, natürlich, verletzlich und wahnsinnig gut! Könnte einen Oscar geben…

 

 

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Melodie Michelberger

„Body Positivity“ war 2018 in aller Munde. Die (feministische) Bewegung wirbt für Akzeptanz und Selbstliebe für alle Körper, egal ob dick, dünn, faltig, glatt, dellig oder mit Narben. Eine Vorreiterin in Deutschland ist Melodie Michelberger. Die Influencerin und Mutter eines Sohnes setzte mit ihren ehrlichen Fotos ein Zeichen: Schaut her, so bin ich. So sieht eine Frau mit Anfang 40 aus. Runder, weicher, mit Cellulite und Lachfalten. Ihre Message: „Steht zu euch und liebt euren Körper.“ Stark.

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Jennifer Aniston

Sie galt lange Zeit als unglücklichste Frau Hollywoods: Fast 50 und zweimal geschieden, noch dazu kinderlos. Doch Jennifer Aniston (49) braucht keinen Mann, um glücklich zu sein. „Machmal ist es besser, allein zu leben, als in schlechter Begleitung zu sein“, stellte sie in einem Interview mit der amerikanischen „InStyle“ klar. Sie konzentriere sich lieber auf ihre Arbeit, ihre Freunde, ihre Tiere und wie man die Welt zu einem besseren Ort machen kann. Das geht auch ohne Mann. Word!

 

Angela Merkel

Foto: Getty Images

Angela Merkel

Als Angela Merkel am 29. Oktober 2018 vor die Presse tritt und ihren Rücktritt als CDU-Vorsitzende verkündet, zeigt sie Größe. Die Bundeskanzlerin übernimmt nicht nur Verantwortung für die Wahlschlappe der CDU in Hessen bei der Landtagswahl. Sie räumt auch Fehler der Großen Kolaition ein und nimmt sich selbst nicht aus. Kein „Weiter so“, kein „Wir schaffen das“. Die Kanzlerin steht ein für ihre Fehler, und schafft so etwas, das vielen Politikern nicht gelingt: Einen würdevollen Rückzug. „Ich wurde nicht als Kanzlerin geboren. Und das habe ich auch nie vergessen“, sagt sie. Für eine vierte Amtszeit als Bundeskanzlerin steht sie nicht zur Verfügung, auch weitere politische Ämter strebt sie nicht an. Konsequent. Chapeau. Wir werden sie vermissen.

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